Dieses Jahr verlässt uns Herr Wulfes nach ganzen 36 Jahren an unserer Schule. „So alt wird kein Schwein“, sagte er dazu, als wir ihn bezüglich seiner Entlassung interviewt haben.
Im Interview berichtete er uns von seinen Plänen für den Ruhestand, dem er, so sagt er, „mit einem lachendem und einem weinenden Auge“ entgegenblickt. Er erzählte uns, dass er vorhätte zu reisen, etwa nach Burgund in Frankreich und Apulien in Italien. Außerdem möchte er mehr Sport treiben, eine neue Sprache lernen und sich ehrenamtlich engagieren. Wusstet ihr, dass Herr Wulfes außerdem gut mit Herrn Weber und Herrn Kreßmann befreundet ist, und die drei viel miteinander unternehmen? So haben sie zum Beispiel eine gemeinsame Reise nach Norwegen geplant. Bei diesen Vorhaben wünschen wir ihm natürlich gutes Gelingen und ganz viel Spaß!
Auf die Frage, was ihm am NIG am meisten gefalle, antwortete er, dass er die freundliche, familiäre Atmosphäre besonders möge. Insbesondere im Internat, wo man dir Schüler von einer anderen Seite kennenlernen könne. Er sagte auch, dass er gerne Tutor in der Oberstufe war und die Studienfahrten immer eine Reise wert gewesen seien. Er erinnert sich auch gerne an seine erste fünfte Klasse zurück. Es war nämlich die erste fünfte Klasse am NIG überhaupt, nachdem die Orientierungsstufe aufgelöst wurde.
Herr Wulfes erzählte uns außerdem, wie er auf den Beruf des Lehrers und vor allem ans NIG gekommen ist. Ursprünglich wollte er nämlich einmal Architekt werden, hat sich dann aber bald dazu entschieden, doch Lehrer zu werden, da er aus einer „Lehrerfamilie“ stammt und somit schon früh einen Einblick in diesen Beruf bekam. Ans NIG kam er deshalb, da es zu seiner Zeit insgesamt schwierig war, als Lehrer eine Stelle zu bekommen. „Man hat genommen, was man kriegen konnte“, sagte er dazu. Aber er erzählte uns auch, dass er sehr glücklich darüber sei, dass er ausgerechnet an unserer Schule landete.
Des Weiteren haben wir Herrn Wulfes gefragt, ob er jemals die Kinder ehemaliger Schüler unterrichtet hätte. Er bejahte diese Frage. „Man fühlt sich sehr alt“, antwortete er, als wir fragten, wie sich das anfühle. Er berichtete uns ebenfalls dass er sogar schon einige unserer Lehrer als Schüler im Unterricht gehabt hätte, wie etwa Frau Tewes.
Zu guter Letzt fragten wir ihn, was er sich für die Zukunft des NIGs wünsche. Zum einen hofft er, dass das NIG immer von genügend Internatsschülern besucht wird, um weiterhin als Schule bestehen zu können. Außerdem wünscht er sich, dass nach Corona wieder mehr außerschulische Aktivitäten stattfinden können, dass die dritte Schulleiterstelle besetzt wird und dass an der Schule zukünftig wieder mehr Lehrer, insbesondere mehr Mathelehrer unterrichten.