17. April 2025

Frankreichfahrt Klasse 8. und 9

Emma Hauptmann


Am Abend des 25. März ging es endlich los: Unsere langersehnte Frankreichfahrt startete um 22:00 Uhr vor dem NIG Bad Harzburg. Der Bus war voll mit müden, aber aufgeregten Acht- und NeuntklässlerInnen. Anfangs wurde viel geredet, Musik gehört und es wurden Spiele gespielt – später versuchten dann doch die meisten, etwas Schlaf zu finden.

Nach einer langen Fahrt erreichten wir am 26. März um genau 18:11 Uhr unsere Partnerschule, das Collège Saint Pierre in Port-Louis. Dort warteten schon die Gastfamilien, und jede*r wurde herzlich in Empfang genommen. Mein erster Abend war direkt gut gefüllt: Wir spielten Basketball, spielten Gesellschaftsspiele und ließen den Tag beim Abendessen und einer warmen Dusche entspannt ausklingen.

Entdeckungen und Legenden
Am nächsten Tag, dem 27. März, stand ein Ausflug nach Saint-Cado auf dem Programm – eine kleine Insel mit einem mystischen Touch. Es heißt, dass Taube dort wieder hören können, wenn sie den Kopf an eine bestimmte Mauer der Kapelle lehnen. Ob das stimmt? Wer weiß! Danach wanderten wir weiter, überquerten die berühmte „Teufelsbrücke“ (natürlich mit dazugehöriger Legende!) und kehrten zum Mittagessen an die Schule zurück. Der Nachmittag war sportlich und gesellig: Fußballspielen, Gespräche mit den französischen SchülerInnen und eine Wanderung durch Port-Louis. Am Abend bereiteten wir gemeinsam Crêpes zu – ein echtes Highlight! Zu Hause warteten Gesellschaftsspiele, ein entspannender Jacuzzi und leckeres Essen auf mich.

U-Boote, Bunker und Windmühlen
Am 28. März ging es mit dem Boot nach Lorient, wo wir eine Führung durch einen ehemaligen U-Boot-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg bekamen – spannend und etwas unheimlich. Danach gab’s Mittagessen im Jugendzentrum und Freizeit in der Innenstadt. Weiter ging’s zu einem Luftschutzbunker, einem Aussichtsturm und alten Windmühlen – alles mit Führung. Am Abend fuhren wir mit dem Boot zurück nach Port-Louis. Den Abend verbrachte ich bei den Großeltern meiner Gastfamilie.

Wochenende in den Familien
Am 29. und 30. März verbrachten wir die Tage bei unseren Gastfamilien. Am Samstag unternahmen wir einen Großeinkauf, schlenderten durch die Altstadt von Vannes und besuchten Saint-Goustan, ein wunderschönes, historisches Viertel mit Hafenflair.
Am Sonntag backten wir gemeinsam zu Hause und fuhren am Nachmittag an den Strand von Gâvres, wo wir Muscheln sammelten und die Sonne genossen.

Industrie trifft Natur
Der 31. März begann mit einer Besichtigung einer Fischkonservenfabrik – überraschend interessant! Danach wanderten wir an der Côte Sauvage, der „wilden Küste“ der Bretagne, entlang. Auch die berühmten Megalithen, also Hinkelsteine, standen auf dem Programm – inklusive Museum. Zum Abschluss fuhren wir in ein Einkaufszentrum. Am Abend machten meine Gastmutter, ihre Tochter und ich noch einen Ausflug nach Étel, einem kleinen, ruhigen Ort direkt am Meer.

Schloss, Stadt, Abschied
Am 1. April besuchten wir das märchenhafte Schloss Domaine de Suscinio – beeindruckend mit seinen Türmen, Gräben und der Lage nahe am Meer. Der Nachmittag gehörte uns: Wir erkundeten Vannes auf eigene Faust, schlenderten durch die Altstadt, gingen Eis essen und kauften Souvenirs. Abends trafen wir uns noch einmal alle in der Schule zu einer kleinen Abschiedsfeier – mit Reden, Essen und viel Lachen, aber das Abendessen verbrachten alle wieder bei ihren Familien. Ich hatte schon am Nachmittag gepackt – für den letzten großen Teil unserer Reise.

Paris zum Schluss
Am 2. April fuhren wir morgens um 9 Uhr los nach Paris. Am Abend erreichten wir unser Hostel und gingen gemeinsam essen.
Der 3. April war vollgepackt: Notre-Dame (von außen), der Louvre (ebenfalls außen), die Champs-Élysées – und das absolute Highlight: der Aufstieg auf den Eiffelturm – zu Fuß! Es war anstrengend, aber die Aussicht war atemberaubend. Danach gab’s Freizeit rund um die Galeries Lafayette, bevor wir abends um 21:00 Uhr zurück nach Deutschland fuhren.

Am Morgen des 5. April kamen wir erschöpft, aber voller Eindrücke zurück in Bad Harzburg an. Die Frankreichfahrt war mehr als nur ein Austausch – es war eine Reise voller neuer Erfahrungen, schöner Begegnungen, Erinnerungen, die bleiben, und Möglichkeiten, Sprachkenntnisse zu sammeln.

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